Page 6 - Programm September/Oktober 2024 der Kulturunternehmung
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B Ü R G E R H A U S
20.10. So Die fabelhafte Welt der Therapie:
17.00 Uhr Rette mich wer kann
Nach dem die ersten Stufen der Bewältigung in den ersten
beiden „Fabelhaften Programmen“ Einzug hielt, kann nun der
Abschluss kommen: „Akzeptanz“. Nur wer akzeptiert, dass er
ein Problem hat, kann therapiert werden.
Doof nur, dass unser Gesundheitsapparat selber ein
Intensivpatient ist. Im ländlichen Raum ist es wahrscheinlicher
Internetzugang zu haben, als einen Hausarzt im 100 km –
Radius. Zu wenig und überarbeitetes Medizinpersonal,
welches auch noch in einem nach gewinnorientierten System
verheizt wird. „Nur so viel wegschneiden, dass der Patient
noch zahlungsfähig bleibt“.
Wir bräuchten jetzt einen Gesundheitsminister, der mal auf
den Tisch haut, doch wir haben einen, der die FDP fragt:
„Kann ich unterm Tisch mal das Licht anmachen?“ Ein großer
Therapeutenmangel sorgt dafür, dass Menschen, die Hilfe
brauchen, alleine bleiben. Klar, dass sich viele mittlerweile die Kugel geben in Form von Globuli.
Einlass: 16.30 Uhr / Tickets online: 21,00 € / offline: 22,50 €
01.12. So Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
15.00 Uhr Sandtheater Dresden
Das wohl beliebteste Weihnachtsmärchen der Deutschen –
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, wird in beeindruckenden
Bildern von Sandartisten Filmreif in Sand gemalt und live
begleitet von einer Erzählerin. Ganz großes Kino!
„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der
Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die
Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Ein
silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine
Prinzessin ist es nicht.“ Mit diesen vielsagenden Worten gibt
ein schönes wie geheimnisvolles Mädchen dem anfänglich
etwas begriffsstutzigen Märchenprinzen im beliebten
DEFA-Weihnachtsfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ein
kniffliges Rätsel auf, welches sich als buchstäblich harte Nuss entpuppt – genauer: als drei goldene
Haselnüsse. Vom gut meinenden Schicksal mit diesen drei güldenen Zauberfrüchten gesegnet, ge-
lingt es dem von Stiefmutter und Stiefschwester schikanierten Aschenbrödel, nicht nur die Aufmerk-
samkeit des Thronfolgers auf sich zu lenken, sondern auch dessen Herz zu erobern. Wie ihr dabei
Schimmel Nikolaus, Hund Kasperle und Eule Rosalie sowie ein Schwarm weißer Tauben helfen, das
erzählen wir in diesem mit Sand gemalten Märchen, bei dem auch der an der Schlosstreppe zu
Moritzburg verloren gegangene Schuh nicht fehlen darf.
Einlass: 14.30 Uhr / online Erw.: 20,00 € / Ki.: 15,00 €
offline Erw.: 21,50 € / Ki.: 16,50 €
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